Schwangerschaft und Krankheitsangst

In der Schwangerschaft können Krankheitsängste verstärkt auftreten.

Ängste in der Schwangerschaft sind erst einmal völlig normal. Jede werdende Mutter sorgt sich um ihr Ungeborenes und möchte dass es ihm gut geht und es gesund auf die Welt kommt. Auch die Sorge um den eigenen Körper, der sich in der Schwangerschaft verändert, ist völlig normal.

Die Besorgnis kann jedoch Ausmaße annehmen, dass Sie an nichts anderes mehr denken können. Womöglich können Sie die Schwangerschaft nicht richtig genießen. Sie können Ihrem Körper nicht vertrauen. Sie wiegen sich nicht in der Sicherheit, dass Ihr Körper schon alles richtig machen wird, ganz ohne Ihr aktives Zutun. Vielleicht denken Sie auch, wenn Sie mit allen Katastrophen vorher schon rechnen, diese dann nicht eintreten. Diese Denkweise ist bei Menschen mit Krankheitsangst weit verbreitet: Wenn ich die Gefahr, die Katastrophe vorher schon denke, dann kann sie nicht eintreffen.

Bei Menschen mit Krankheitsangst ist das innere Warnsystem gestört. Dieses hat die wichtige Funktion, uns körperliche Veränderungen zu melden. Menschen mit Krankheitsangst ziehen aus diesen Meldungen die falschen Schlüsse. Jede noch so kleine Veränderung wird als Vorbote einer unheilvollen Entwicklung interpretiert.

In der Angsttherapie lernen die Klienten, dass viele Symptome eine völlig normale Reaktion sind und dass es plausiblere Erklärungen für ihre Symptome gibt. Der Zusammenhang zwischen ängstlichen Gedanken und der Reaktion auf den Körper wird genauer untersucht. Der Angstkreislauf erklärt.

Wichtig ist es, panische Gedanken zu kontrollieren. Das geschieht durch eine spezielle Entspannungsmethode, die Sie bei mir lernen. Es ist sehr wichtig, sich selbst beruhigen zu können.

Wenn Sie erleben, dass Sie sich selbst beruhigen können, dann wird sich das sehr positiv auf Ihre Fähigkeit auswirken, später Ihr Baby auch beruhigen zu können.

Schwangere mit Krankheitsangst neigen dazu, sich übermäßig zu schonen, obwohl das ihr Arzt nicht verordnet hat. Sie haben das Gefühl für Ihren Körper verloren, und spüren nicht mehr, was sie ihm zutrauen können.

Aus dieser Unsicherheit brauchen Menschen mit Krankheitsangst die ständige Beruhigung und Rückversicherung durch Angehörige. Diese sind damit meistens heillos überfordert, weil sie die Ängste nicht nachvollziehen können. Ganz häufig kommt es hier zu ernsten Konflikten und Problemen in der Partnerschaft. Die meisten Menschen mit Krankheitsangst wissen im Grunde, dass ihre Ängste unangemessen sind. Aber trotzdem können sie nicht von ihnen lassen. Sie schämen sich dafür. Aus dieser Scham suchen sich viele Betroffene keine Hilfe.

Die Scham ist an dieser Stelle völlig unbegründet. Ich kenne Krankheitsängste in der Schwangerschaft sehr gut. Ich kenne auch die Ängste um das Baby. Die Ängste hören von alleine meistens nicht auf. Ich weiß, wie sehr man leidet! Erschwerend kommt die Befürchtung dazu, durch die eigenen Ängste und den daraus resultierenden Stress dem Ungeborenen zu schaden.

Es ist ein Teufelskreis.

Krankheitsängste lassen sich gut therapieren.

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Stellen Sie die Weichen für eine angstfreiere Zukunft!