Über mich

Ich bin 1961 geboren und habe nach dem Abitur Kunst und Theologie für die Grundschule studiert, was eine Notlösung war, denn am liebsten wäre ich Kunsttherapeutin geworden. Dafür gab es damals jedoch noch keine Ausbildung. 20 Jahre widmete ich meinen drei Söhnen, der Unterrichtstätigkeit und jede freie Minute der künstlerischen Betätigung in meinem Atelier. Mit 50 erfüllte ich mir den Traum doch noch Therapeutin zu werden und machte die vierjährige Ausbildung zur Gestalttherapeutin am Gestaltinstitut Frankfurt. Diese Ausbildung hat mich sehr verändert hin zu mehr Selbstbestimmung, Freiheit und Leichtigkeit und nicht zuletzt hat sie mich befähigt, Beziehungen authentischer, ehrlicher und befriedigender zu gestalten. Und genau das wünsche ich mir auch für meine Klienten und freue mich riesig, wenn das gelingt.

Ich bin Mitglied in der deutschen Vereinigung für Gestalttherapie (DVG), dem Gütesiegel für eine fundierte gestalttherapeutische Ausbildung. Um dort Mitglied zu werden ist nicht nur die Absolvierung der vierjährigen Gestalttherapieausbildung (dreijährige Basisausbildung und einjährige Vertiefung; diese habe ich in „klinischer Gestalttherapie“ gemacht) sondern auch der Nachweis von 400 Stunden supervidierter Praxis obligatorisch. Man hat mich also schon 400 Stunden unter Aufsicht eines Lehrenden auf Klienten „losgelassen“.  

Weil Gestalttherapie nicht nur etwas bringt, sondern auch Spaß macht, belege ich selbst immer wieder Workshops zu bestimmten Themen oder nehme an längeren Fortbildungen für Gestalttherapeuten teil. Das eigene Tun zu hinterfragen, zu erweitern und zu verbessern ist mir sehr wichtig.

Natürlich nehme ich selbst Supervision in Anspruch und befinde mich in einer Intervisionsgruppe. 

Da mir die kontinuierliche Verbesserung meiner Arbeit am Herzen liegt und ich über den Tellerrand der Gestalttherapie schauen wollte, habe ich zusätzlich eine einjährige Verhaltenstherapieausbildung bei Franziska und Uwe Luschas absolviert. Diese wissenschaftlich erprobte Methode speziell gegen Angststörungen ist eine sanfte und wirksame Methode, um Ängste abzubauen. Sie eignet sich hervorragend bei Krankheitsängsten, Prüfungsangst und Panikattacken. Aber auch bei allen anderen Ängsten ist sie wirksam.

Um die Berechtigung zu erhalten, die Heilkunde ausüben zu dürfen, habe ich im Hochtaunuskreis die Ausbildung und Überprüfung zur „Heilpraktikerin eingeschränkt für Psychotherapie“ erfolgreich absolviert.

Ehrenamtlich betätige ich mich regelmäßig im seelsorgerischen Bereich. Kein Leid ist mir fremd und manchmal ist das einzige, was ich für mein Gegenüber tun kann, einfach dazusein. Es ist wenig und doch ganz viel. Gerade in der heutigen Zeit, in der so viele Menschen von Einsamkeit betroffen sind.

Mein Leben hat mir so manch harten Schicksalsschlag beschert. Aber mein Fundament hat mich getragen. Deswegen ist mein Lebensmotto der berühmte Satz von Epiktet:

Es sind nicht die Dinge selbst, die uns beunruhigen, sondern die Meinung die wir über diese Dinge haben.