Verfahren

Gestalttherapie  – Der Mensch wird am Du zum Ich

Gestalttherapie ist eine Form der Psychotherapie, die in den 50ern Jahren von Lore und Fritz Perls in Abgrenzung zur Psychoanalyse begründet wurde. Seitdem hat sie sich beständig weiterentwickelt und wird heute gerne und häufig in Kliniken für Psychotherapie angewendet.

Mir gefällt Gestalttherapie deswegen so gut, weil sie ein Verfahren ist, das den Menschen in seiner Ganzheit betrachtet. Sie ist ein Weg zu mehr Spontaneität, Lebendigkeit und Authentizität. Sie befähigt uns, miteinander in einen intensiveren und ehrlicheren Kontakt zu treten. 

Der Beziehung zwischen Klient und Therapeut wird größte Bedeutung zugemessen. Das Zitat von Martin Buber: „Der Mensch wird am Du zum Ich“ wird von Gestalttherapeuten gerne verwendet. Erst das Aufeinandertreffen mit einem Du ermöglicht die Bildung eines Ich.

 

KVT  Kognitive Verhaltenstherapie

Unsere Reaktionen bei Angst haben wir im Laufe der Zeit gelernt. Wir können jedoch gegensteuern und neue Verhaltensmuster lernen, um besser mit der Angst umgehen können.

In meiner Angsttherapie wende ich die kognitive Verhaltenstherapie an. Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein direktives Verfahren. In kleinen Schritten üben wir neues Verhalten ein, das Sie zuhause weiter üben sollten. Es ähnelt dem Erlernen einer neuen Sprache. Da müssen Sie auch Vokabeln pauken und wiederholen und wiederholen. 

Ich achte darauf, dass die neuen Schritte Sie zwar herausfordern, aber nicht überfordern. Sie bekommen ein Verfahren an die Hand, mit dem Sie selbständig ihre Probleme besser lösen kann. Zunächst üben wir noch gemeinsam, ich zeige Ihnen wie es geht. Aber nach und nach können Sie es ganz alleine. Zum Schluss wissen Sie ganz genau, was Sie machen müssen, wenn Panik und Angst auftauchen sollte. Wenn Sie erleben, dass Sie selbst es sind, der sich helfen kann, dann wissen Sie was Selbstwirksamkeit ist..

Sie müssen der Angst nicht ohnmächtig ausgeliefert sein. 

Diese Etappe muss gefeiert werden. Sie ist ein Meilenstein.

Die kognitive Verhaltenstherapie zählt zu den wissenschaftlich am besten erprobten psychotherapeutischen Verfahren. Sie basiert auf den neusten Ergebnissen der Hirnforschung. Ihre Wirksamkeit ist erwiesen, was in besonderem Maße auf die Behandlung von Ängsten zutrifft.

 

Therapeutisches Malen – eine kreative Möglichkeit, sich selbst neu zu entdecken

Eine wunderbare Möglichkeit, an unbewusste Inhalte der Psyche zu kommen und sich selbst besser kennenzulernen, ist das therapeutische Malen. Hierzu bedarf es keines speziellen Könnens, sondern es darf intuitiv nach Lust und Laune den eigenen inneren Impulsen gefolgt werden. Therapeutisches Malen wirkt entlastend, da dadurch starke Emotionen ausgelebt werden können. Es kann neue Weg aufzeigen, die man bisher für sich noch nicht gesehen hat und man erfährt sehr viel über sich selbst. In der Zwiesprache mit dem Bild können unentdeckte Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse ans Tageslicht kommen. Therapeutisches Malen macht Spaß.