Gedanken und Ängste

Gedanken und Ängste

Ohne unsere Gedanken hätten Ängste keine Chance.

Erst unsere Gedanken machen die Ängste zu diesem erschreckenden Monster.

Sie nehmen z.B. Ihren beschleunigten Herzschlag wahr. Sie interpretieren ihn als ernsthafte Gefahr. “Ich bekomme bestimmt gleich einen Herzinfarkt.“ Wird diesem Gedanken Glauben geschenkt, kann sich die Angst zur Todesangst steigern. Das Herzklopfen wird dadurch natürlich noch stärker. Diesen Vorgang bezeichnet man auch als ANGSTKREISLAUF.

Oder Sie haben Angst, durch die Prüfung zu fallen. Sie haben Gedanken von Minderwertigkeit und erinnern sich vielleicht an ein Misserfolgserlebnis. Dass Sie vielleicht schon andere Prüfungen geschafft haben, kommt Ihnen nicht in den Sinn. Ihre Gedanken konzentrieren sich nur auf das Negative. Zuversicht und Glaube an sich selbst haben keinen Platz.

Ein anderes Beispiel: Sie entdecken an Ihrem Körper etwas, was neu ist und Sie beunruhigt. Sie denken, das sei bestimmt eine schlimme Krankheit und sofort schießt die Angst hoch. Ihr Gefühl, Ihre Angst wird als Beweis einer tödliche Krankheit gesehen. „Ich fühle, dass es eine tödliche Krankheit ist, also bin ich auch todkrank! Sonst würde ich ja nicht so fühlen.“

Oder Sie leiden unter sozialen Ängsten und fürchten, negativ aufzufallen. Sie machen sich viele Gedanken was die anderen von Ihnen denken könnten. „Die halten mich für dumm. Die finden, dass ich hässlich bin. Sie finden mich uninteressant und nicht attraktiv. Usw.“

Sie wissen aber gar nicht, was die anderen wirklich über sie denken. Trotzdem sind Sie davon überzeugt, dass es auf keinen Fall etwas Gutes sein kann.

Die Gedanken und Interpretationen sind es, die der Angst Nahrung geben und sie wachsen lassen.

Angsttherapie: Die Gedanken hinterfragen und ändern

In meiner Angsttherapie werden wir Ihre Gedanken genau und präzise untersuchen. „Welchen Gedanken genau hatten Sie bevor die Angst auftauchte? Was haben Sie ganz genau gedacht?“ Wir nehmen uns viel Zeit, um die Angst auslösenden Gedanken herauszufinden. Diese Gedanken werden anschließend hinterfragt: Ist dieser Gedanke die Wirklichkeit? Welche Beweise gibt es dafür? Gäbe es auch andere Sichtweisen? Wie fühlen Sie sich mit diesem Gedanken? Welchen Gedanken könnten Sie stattdessen haben? Wie würden Sie sich damit fühlen?

Ziel ist es, Ihre eingefahrenen Gedanken aufzulockern und andere Sichtweisen in Betracht zu ziehen.

Sie prüfen, ob Ihre eigenen Gedanken zu einem guten Gefühl führen oder nicht.

Führt dieser Gedanke dazu mich so zu fühlen wie ich es möchte?

Diese alternativen Gedanken werden eingeübt und so lange wiederholt, bis die alten Gedanken in den Hintergrund rücken.

Sie sind Ihren Gedanken nicht hilflos ausgeliefert. Sie können viel dazu tun, diese krank machenden Gedanken zu ändern. Nur müssen Sie es auch tun und üben.

Ich unterstütze und helfe Ihnen in diesem Prozess. Gemeinsam üben wir. Ich bin an Ihrer Seite und begleite Sie so lange Sie es brauchen. So lange bis Sie meine Hilfe nicht mehr nötig haben und mit den Werkzeugen, die ich Ihnen an die Hand gebe, selbst zurecht kommen.

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