Der Begriff Trauer kommt vom altenglischen Wort „drusian“ und bedeutet so viel wie „matt sein, ohne Kraft“.
Trauer ist keine Krankheit! Sie ist die natürliche Reaktion auf den Tod eines geliebten Menschen. Sie ist notwendig, damit sich der Trauernde an die veränderten Umstände gewöhnen kann. Sie zählt zu den anstrengensten Stressreaktionen für den menschlichen Organismus.
Letztendlich geht es darum, den Tod zu akzeptieren und den Verlust zu integrieren.
Es gibt eine Trauer, die zu Depression und Leblosigkeit führt und eine, die zum Leben führt.
Die eine ist eine zurückgehaltene, unterdrückte Trauer. Sie will festhalten und führt zu Verbitterung, Erstarrung und Leblosigkeit.
Die andere ist fließend, lässt den Schmerz und alle damit verbundenen Gefühle zu und wandelt sich im Laufe der Zeit. Das alte Leben gibt es zwar nicht mehr, dafür aber ein anderes, das auch ok sein darf.
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